© 2020 Thomas Goletz
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In den allerersten Zeichnungen
war Diddl allerdings ein
Känguru, noch ohne Namen,
aber bereits mit seiner
bekannten Latzhose. Doch
bald darauf beschloss ich,
das Kerlchen viel viel
kleiner und handlicher zu
zeichnen, damit ich es
besser in eine Kaffeetasse oder ein Käsestück hineinsetzen konnte. So wurde aus dem Känguru, Diddl, die Springmaus.

 

Wie bist du auf den Namen „Diddl“ gekommen?

Den Namen habe ich in erster Linie nach dem Klang gebildet, so wie bei fast allen meiner Figuren. Ich wollte einen Namen finden, der sich niedlich, quirlig und etwas frech anhört. Einfach passend zu meiner Maus. So bin ich schließlich auf „Diddl“ gekommen. Viele Jahre später haben wir zufällig eine kuriose Entdeckung gemacht: Thomas, der von den zwölf Aposteln, hatte den Beinamen „Zwilling“. Und das heißt auf griechisch „Didymos“. Klingt doch sehr nach „Diddlmaus“, oder? Vielleicht sollte ich ja einfach auf diesen Namen kommen?!

 

Interview mit
Thomas Goletz

 

 

Wie bist du Künstler geworden?

Schon in meiner Kindheit habe ich gerne gemalt und gezeichnet und mich mit den verschiedensten Kunst-Techniken auseinandergesetzt. In der Schule habe ich mit Vergnügen Karrikaturen und Portraits meiner Lehrer und Mitschüler angefertigt, Restaurants mit Landschafts-Aquarellen ausgestattet und meine Bilder auf Kunstmärkten verkauft.

Nach der Schulzeit und meiner Ausbildung zum Grafiker beschloss ich, mich auf diesem Gebiet selbstständig zu machen.

 

Und wie ist dann Diddl entstanden?

Diddl muss wohl schon immer in mir geschlummert haben, denn schließlich schlich er sich zwischen all den Cartoons, die ich bis dahin gemacht hatte, auf mein Zeichenpapier. Das war der 24. August 1990, Diddls Geburtstag.

 


Was machst du außer dem Illustrieren und der Malerei noch am liebsten?

Ich liebe es sehr, zu musizieren, neue Instrumente spielen zu lernen und ihnen ihren eigenen Klangzauber zu entlocken. Musizieren hat ja sehr viel Ähnlichkeit mit der Malerei. So wie ich stets versuche, bunte Farbkombinationen harmonisch aufs Papier zu bringen und meinen Trick-Figuren eine gewisse Lebendigkeit und Seele einzuhauchen, so versuche ich dies mit meinen Instrumenten und den Klangharmonien in der Musik. Wenn dies gelingt, berührt beides die Menschen auf ähnliche bezaubernde Weise. Und das ist eine wirklich wunderbare Erfahrung für beide Seiten.

 

Interview mit
Thomas Goletz

 

 

Welches sind deine Lieblings-Diddl-Artikel?

Ganz besonders hängt mein Herz natürlich an den Diddl-Postkarten, mit denen ja Diddls Springmausleben begann. Sie haben Diddl europaweit bekannt gemacht und die Tür für die große Diddl-Produktpalette geöffnet.

Dann finde ich das Diddl-Blockblatt-Tauschfieber echt voll krass. Immer wieder schwappt eine Welle durch ganz Deutschland, in der die Kinder die Blätter der Diddl-Blöcke tauschen und feinsäuberlich in Hüllen und Ordner abheften. Ein echtes Phänomen, dem wir sogar mal einen eigenen Song gewidmet haben.

Am allerliebsten sind mir jedoch unsere Hörspiel- und Musik-CDs, zu denen ich auch ein paar eigene Stücke und auch Diddls Stimme beisteuern konnte. Die Tage im Tonstudio sind immer wieder ein unvergessliches Erlebnis.

 

Was meinst du, ist das Geheimnis von Diddls Beliebtheit?

Diddl fällt natürlich auf den ersten Blick durch seine fröhlichen Farben und seine goldige Erscheinung auf. Ich glaube allerdings, dass Diddl viel mehr ist: Durch die Vielzahl der Motive, Gruß-Botschaften, Geschichten und Interaktionen mit den Fans ist er sehr lebendig. Er ist ein Freund, der die Zärtlichkeit und Liebe verschenkt, nach welcher sich die Kinder sehnen. Ein Freund,











bei dem sie sich geborgen fühlen, der immer bei ihnen ist. Denn niemand ist gerne alleine. Diddl ist ein Wesen, mit dem sich Jung und Alt identifizieren kann. Durch seine viel zu großen Füße wirkt er keinesfalls perfekt - wer von uns ist das schon? Diddl hängt auch mal durch, genau wie wir. Aber Diddl zieht durch seinen

 

blubberbunten Optimismus immer wieder seine Mäuse-Schnauze nach oben - und unsere manchmal mit dazu.

Diddl lebt in einer glücklichen Beziehung zu seiner Freundin Diddlina und seinen Freunden Pimboli und Co., sozusagen wie in einem intakten Familienverband. Auch etwas, das durch die vielen Trennungen in unserer Welt heutzutage mehr und mehr verlorengeht und nach dem sich doch alle sehnen. Und Diddl hilft dabei, Gefühle zu zeigen. Er spricht Dinge aus, die einem selbst manchmal nur schwer über die Lippen gehen. Gerade in Herzensangelegenheiten.

 

Was können wir von Diddl und seinen Freunden lernen?

Ein paar positive Werte und Charaktereigenschaften wie Ehrlichkeit, Optimismus, Humor, „Sich-das-Kindsein-Bewahren“, Geborgenheit, „Füreinander-da-sein“, den Mut, seine Gefühle zu zeigen und die richtigen Worte dafür zu finden. Mit einem Begriff: Menschlich sein. Eine wahrhaft große Aufgabe für eine kleine Springmaus.

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